Hermann Keimeyer (* 1933 in Stuttgart) ist ein deutscher Esoteriker und Anthroposoph. Er begründete, nachdem er mit 16 Jahren dieAnthroposophie als seinen spirituellen Weg kennengelernt hatte, in Stuttgart einen Arbeitskreis Meditationsschulung und veröffentlichte später mehrere Werke zur Meditationsschulung und ähnlich wie sein Duzfreund Willi Seiß auch die Ergebnisse seiner eigenständigen esoterischen Forschungen.
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[Bearbeiten]Leben
Hermann Keimeyer wurde zuerst im elterlichen Schuhgeschäft tätig, bevor er 2 Jahre als Verlagsvertreter der Tageszeitung „Stuttgarter Nachrichten“ beschäftigt war. Anschließend war er für 23 Jahre Operator im Rechenzentrum bei Raiffeisen, WLZ, Zentralverwaltung in Stuttgart, bevor er seit 1976 als Hausmann und Schriftsteller tätig wurde. Er hat 8 Kinder mit zwei Ehefrauen großgezogen.
Heute wohnt Hermann Keimeyer in Überlingen-Bambergen. Zu seinem 75. Geburtstag erschien eine Würdigung seiner Tätigkeiten in einer örtlichen Tageszeitung.[1] Sein Werk wird in der anthroposophischen Öffentlichkeit nicht nur mit Sympathie betrachtet, vor allem, da Hermann Keimeyer selten ein Blatt vor den Mund nimmt, wenn ihm Kritik an der Anthroposophischen Gesellschaft und ihrer Akteure, angebracht zu sein scheint. Hermann Keimeyer selbst ist nicht mehr Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft, er trat seinerzeit nach heftiger Kritik an seinen esoterischen Forschungen dort freiwillig aus: "Es war vor Jahrzehnten, daß der damalige Generalsekretär der AAG in Deutschland Heten Wilkens mich in einem öffentlichen Vortrag , "als pathologischen Fall bezeichnete ", "der, wenn er, (Hermann Keimeyer ) nicht selber gehen würde, dann würde man ihn ausschließen", - daraufhin trat ich aus ......später traf ich Herrn Wilkens nachmittags vor dem Rudolf Steiner Haus in Stuttgart und sprach ihn, - er ist inzwischen verstorben , - so an, "Hallo Herr Generalsekretär, ich werde bald an den Bodensee (Lake of Constanz) umziehen mit meiner Frau der Oberstudienrätin, und mit 5 Kindern, das 6. bleibt bei ihrer Tante in Stuttgart,- und ich möchte mich mit ihnen aussöhnen, bei mir sagte ich, - verkehren ihre größten Redner vom Rudolf Steiner Haus und wollen meine Rundbriefe und suchen das Gespräch mit mir und halten mich nicht für einen pathologischen Fall", wie Dr.Walter Bühler und Chr. Lindenbergh, ( nach diesem Gespräch mit Wilkens besuchte mich auch Rudolf Grosse, der 18 Jahre der 1. Vorsitzender der AAG. war , mit seiner Frau für 2 Stunden, aber erst als er 84 war ), - darauf antwortete Herr Wilkens:"Also gut Herr Keimeyer und dabei gab er mir die Hand.-"[2] In der Christengemeinschaft, die Teil der anthroposophischen Bewegung ist, blieb Hermann Keimeyer aber fest verwurzelt. Zuweilen wird Hermann Keimeyer beschuldigt ein spiritistisches Channel-Medium zu sein. Dieser Vorwurf wird jedoch von seinen Anhängern und Freunden energisch zurückgewiesen.[3] Hermann Keimeyer vertritt als einer von mehreren Anthroposophen die sogenannte Vergiftungsthese: Rudolf Steiner, sei seit 1924 Gegenstand mehrerer Vergiftungsanschläge gewesen, die das Ziel gehabt hätten, ihn an das Bett zu fesseln und ihn unter pflegerischen Kontrolle seiner Ärztin Ita Wegmann zu halten, die große Ambitionen hatte, Rudolf Steiners Ehefrau, Marie Steiner-von Sivers, in der Gunst Rudolf Steiners zu übertrumpfen und auszustechen. Ein Mitglied einer amerikanischen Freimaurerloge soll Ita Wegmann zu ihren Giftattacken angestachelt haben.[4]
[Bearbeiten]Werke
- "Rudolf Steiners Martyrium und Auferstehung", Owingen 1994
- "Ist die Radioaktivität eine Keimkraft des Mineralischen? Ja oder Nein?" Aus den: AVS*-Mitteilungen in Nr. 115, Michaeli 2003 (*AVS = Anthroposophische Vereinigung der Schweiz)
- "Wie kann die Arbeit des `Esoterischen Jugendkreises´ vertieft werden?", Überlingen o.J., 40 S.
- "Christian Rosenkreuz und seine Mission", Überlingen o.J. 30 S.
- "Okkulte Gefangenschaft der Anthroposophischen Gesellschaft?! Ja oder Nein?", Überlingen o.J. 37 S.
- "Wie findet man die Meister in höheren Welten? 2 Bände, DCS, Überlingen 2004/2005, 1400 S., ISBN 3-980-6206-4-6
- "Übersichtstafel zum anthroposophischen Schulungsweg", Überlingen o.J.
[Bearbeiten]Einzelnachweise
- ↑ http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ueberlingen/Keimeyer-ist-75-geworden;art372495,3454759
- ↑ Vgl. Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen, BOD, Norderstedt Dezember 2010, S. 44 ISBN 978-3-8391-3032-2
- ↑ Aargauer Zeitung vom 27.12.2002, S. 5. Vgl. auch: Michael Heinen-Anders: Aus anthroposophischen Zusammenhängen, BOD, Norderstedt Dezember 2010, S. 34 - 35 ISBN 978-3-8391-3032-2