1.)

-----Opprinnelig melding-----
Fra: Detlef Oluf Böhm [mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Sendt: Samstag, 5. April 2008 20:20
Til: Gudrun D. Gundersen
Emne: Re: Antwort auf Brief an Hr. Keimeyer

Liebe Frau Gundersen,

Ihr angebotener Vergleich der beiden von Ihnen Genannten Hellseher kann sehr
aufschlussreich werden für die Leserschaft, könnte aber auch ein
„heißes Eisen“ werden, an dem Sie und ich uns die Finger verbrennen.
Die Gründe liegen zum größeren Teil in der Person von Herrn Neubauer,
wie mir scheint, und zwar sowohl in seiner politischen Ausrichtung als
auch in seinem Verständnis des MD. Die Gründe liegen zum kleinen
Teil aber auch in der Haltung gegenüber Herrn Keimeyer, der offenbar
den heftigen Zug seines Wesens kennt und wohl keinesfalls als ein
anthroposophischer Eingeweihter dargestellt werden möchte, wie er
mir in einem Telefongespräch vor einiger Zeit deutlich machte.
Da müsste also wohl mit größter Behutsamkeit eine Gratwanderung
vollzogen werden:
Gibt es die Möglichkeit, Herrn Neubauer nicht nur in Grund und Boden
zu verurteilen?

Er scheint ja an seine Aufgabe zu glauben. Gäbe es eine
Möglichkeit, ihm in seiner Arbeit einen guten Weg sichtbar zu machen?
Hat er einen Zugang zum Verstehen oder sogar Erleben des Christus-
Impulses? Schließlich ist er ein Mensch, trotz des Bedenklichen, was Herr
Keimeyer mir auch über ein früheres Leben (von N.) angedeutet hat.
Hoffentlich verstehen Sie hier mein Anliegen richtig: Es ist oft ein Leichtes,
jemanden zu verurteilen, aber schwer, ihm im tieferen gerecht zu werden,
vor allem dann, wenn die Irrtümer und Abwege so offensichtlich erscheinen.
Wie würde der Christus in einem solchen Fall sich verhalten?
Und auf Herrn Keimeyer aufmerksam zu machen, könnte verdienstvoll sein,
vor allem auch deswegen, weil bei einem großen Teil der Anthroposophen-
schaft viele Jahrzehnte lang die Meinung vorherrschend war, übersinnliche
Kontakte mit Meistern oder überhaupt übersinnliche Erfahrungen seien –
außer bei Rudolf Steiner – nur mit größter Skepsis zu betrachten, wenn nicht
gleich ein Zeichen für Atavismus. Mir selbst ist diese Geistfeindlichkeit
vieler früherer Anthroposophen schon lange problematisch gewesen.
Wie verhält man sich richtig bei geistigen Mitteilungen?
Sie sehen, liebe Frau Gundersen, welche vielfältigen Bezüge mir sofort zu
Ihrem angebotenen Thema einfallen. Die besondere Herausforderung solch
heikler Themen reizt mich.

Gleichzeitig weiß ich, wie tief man sich durchdringen lassen muß von der Christus-Wesenheit, um ihnen in einem tieferen Sinn gerecht zu werden. Ein bloßes Schwarz-Weiß-Aburteilen eines Menschen kann in dem Betroffenen auch eine Verhärtung im Negativen bewirken.

Gerade bei vielen Anthroposophen wirkt eher die verurteilende Haltung

der Inquisition, die gegenüber den Geistern richtig sein mag, und weniger die heilende Haltung des Manichäismus, die gegenüber Menschen nötig ist,

so scheint mir (Liebt das Böse gut!).

Ich bin sehr gespannt darauf, wie Sie die heikle Thematik bewältigen

werden und hoffe darauf, dass ein christlicher Geist Sie dabei einhüllt

und inspiriert.

Mit herzlichem Gruß, Ihr Detlef Oluf Böhm.



2.)

Fra: Gudrun D. Gundersen [mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Sendt: Samstag, 17. Mai 2008 22:50
Til: 'Detlef Oluf Böhm'
Emne: Wäre dieser Briefwechsel mit eingeblendeten Originalen vielleicht eine Form für einen Anfang das Thema zu bearbeiten? Vielleicht können andere auch dazu beitragen?

Lieber Herr Böhm,

ich danke Ihnen sehr für Ihre Worte Ihrer e-Mailantwort. Sie haben gleich charakterisiert, wie schwierig es ist, sich den wichtigsten Themen der Anthroposophen zu nähern. Seither lebe ich in Gedanken im Antwort formulieren und bekam vor wenigen Tagen eine aufschlussreiche email von Herrn Neubauer selber gerade über besagte Osterimagination von Herrn Keimeyer. Die Aufgabenstellung ist immer wieder bei Geistwahrnehmenden ganz besonders, wie beschrieben in der 14. Klassenstunde. Kein Anthroposoph kommt um diese Prüfungen und immer wieder erneute Stellungsnahmen herum. Man lernt zuerst die Gegenmächte am anderen erkennen – verurteilt diese dann eben unter Umständen viel zu leichtfertig und steht dabei selber unter der grössten Prüfung, der Selbsterkenntnis. Es ist das aller schwierigste, sich selbst zu erkennen in solchen Momenten, wenn doch ein ahrimanisches oder luziferisches Wesen durch einen selber zu Worte zu kommen versucht – oder es geschafft hat und man im Nachhinein „sich“ korrigieren muss. – Nur totale Hingabe an die göttliche Führung ohne jeglichen Ehrgeiz und Hochmut schaffen es hier. Solch eine Haltung habe ich immer wieder an Hermann Keimeyer wahrnehmen dürfen.

Soviel für heute. Mit herzlichen Grüssen und der Gewissheit, dass die Geist-Gradwanderung nur im Zeichen des Christus und mit der Stärke Michaels vollzogen werden kann und mit dem Beistand den jeder einzelne Geistesschüler durch seine 9 hierarchischen Begleiterwesen im Sinne des "Grundsteins“ finden darf.

Gudrun D. Gundersen

Diese unten beigefügte Antwort von Herrn Neubauer zeigt, dass er selber in gerade solch einer Prüfung steht und spricht für sich, da ich sicher weiss, dass Herr Keimeyer keinerlei Zugang zu Herrn Neubauers Imagination hatte, denn beide trafen nacheinander ein – bei mir ... Hier besagte e-mail:

Fra: Frank Neubauer [mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Sendt: Freitag, 9. Mai 2008 09:19
Til: Gudrun D. Gundersen
Emne: ???

An…

Da suchte ich aufs Weltnetz etwas Bestimmtes und fand einen Verweis auf dieser privaten Netzseite hier unten, den ich doch vorurteilslos, wie ich mir sagte, auch untersuchen wollte; Da entpuppte sich das folgende:

Ich hatte nach dem Ostersonntag aus natürlichem Anlass, einen knappen Verweis zur Osterimagination an, unter anderen Menschen, Frau Gundersen verschickt, und siehe ! da erscheint er in völliger entstellter aber eigentlich nichts sagender Form auf dieser Netzseite, hier gleich unten links wieder. Natürlich hat das alles gar nichts, was irgendwie ernst zu nehmen wäre und zugleich aber wirklich auch nichts im Geringsten zu tun mit der von mir in der letzten ES angetönten Angelegenheit, und die wir noch miteinander erörterten. Aber als Phänomen jedoch spricht das für sich.

Was sonst folgt ich meine jetzt die Klassenstundekarikierung vermischt mit gefühlsmäßiger Überspannung problematischer Art, verweist uns nochmals darauf wie nüchtern alles Esot. von unserer Seite her weiter und unbedingt behandelt betrachtet und aufgenommen werden muss

Mit freundlichem Gruß!

Frank Dieter Neubauer.


3.)

Fra: Gudrun D. Gundersen [mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Sendt: Montag, 26. Mai 2008 18:07
Til: Freies Forum oluf Böhm, (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!); Hermann Keimeyer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Emne: Brief von Gudrun D. Gundersen an Herrn Böhm, 26.5.2008

Nesodden, 26.05.2008

Lieber Herr Böhm,

es drängt mich, noch diesen Zusatzbrief zu schreiben zu dem „Briefwechsel“. Ihre Frage, ob Herr Neubauer dem Christlichen gegenüber aufgeschlossen sei, ruft nach Antwort, die gerade ich geben kann und muss.

Ja, ich vermeinte Herrn Neubauer immer wieder in Situationen erlebt zu haben, in denen er ganz hingegeben war dem Geiste, so dass in den Momenten der reine Geist bis in seine leibliche Struktur sichtbar wurde - an der reinen geraden Mundstellung von Herrn Neubauer, die dabei so klar sich zeigte, gegenüber der sonst oftmals schief verzogenen Stellung, wie sie für das ahrimanische Wirken typisch ist. Laut Rudolf Steiners Eingabe durch Hermann Keimeyer vermittelt, wäre der Fall Neubauer aber so gelagert, dass er durch die 3 Widersachermächte seine Einweihungen bekommen habe und sie durch ihn wirken würden, und er genauso wenig, wie Lothar Arno Wilke, sich in diesem Leben reformieren würde, sondern e r s t nachtodlich durch seinen Hüter der Schwelle sich im Lichte des Weltgewissens beurteilen lernen und zukünftig sich reformieren wollen (Eingebung von Rudolf Steiner an Hermann Keimeyer)
Grundsätzlich stehe sein Bestreben in der Nachfolge Rudolf Steiners zu sein, was aber im Laufe der Zeit sich durch bewusst/halbbewusst verschobene Wahrheiten zum Gegenteil geworden sei, da durch Wortmanipulation immer wieder Lügenhaftigkeit einzieht. Die Wesen, die durch Herrn Neubauer wirken, kleiden seine Worte in entweder Rudolf Steiners oder in sonstige christliche Gewänder, haben ihn jedoch so sehr verführt, dass er sich nicht als ein solch Verführter erkennen kann, da er sich immer moralisch als absolut fehlerfrei erlebt. Er nimmt auch nur solche in seine Loge auf, die ihn als einen Eingeweihten anerkennen wollen.-

Diese Wesen in ihm werden immer wieder verstärkt durch u.a. rituelle Beweihräucherung und genährt durch den naiven Glauben seiner zum Glück sehr geschrumpften Anhängerschaft.

Die ahrimanische Seite in ihm konnte ich erkennen – durch besagte Mundstellungen und was dann herauskam, jedoch verfiel ich immer wieder den Versuchungen Luzifers, wenn dieser aus ihm sprach. Erst jetzt im Nachhinein kann ich all die vielen Ungereimtheiten zusammenfassen und erkenne, welchem Lug und Trug ich aufgesessen bin und all meine Kraft hingegeben habe. Christian Rosenkreuz und Rudolf Steiner habe er auf diese Weise grosse Leiden zugefügt, nach Erlebnissen in der geistigen Welt, durch Hermann Keimeyer erkundet,- da er immer wieder in deren Namen vermeinte zu sprechen und so neue Mitglieder einzufangen versuchte. Einmal gebrauchte er den Ausdruck, „die Falle zu schnappen zu lassen“, für den Vorgang der „Einweihung“.

Herr Neubauer verfügt nicht nur über ein exeptionelles Gedächtnis und ausserordentliche Intellektualität, sondern ist eine Individualiät, die ganz im Besonderen mit Riten umzugehen versteht und diese sogar in mittelalterlich blutig- dunkler Form wieder aufleben liess. Da aber die äussere Form von ihm eine streng moralische ist, vermeint man sich immer wieder selber im Fehlerhaften, statt mutig dieses an dem Grossmeister zu erkennen.

In solch einer Situation, wie in der von ihm verfassten eMail an mich, in der er die Unterstellung verbreitet, dass Herr Keimeyer „seine“ Imagination gebraucht hätte, - die dieser gar nicht kannte und von mir nicht bekam, und Herr Keimeyer durch eine Filterschaltung keinerlei Emails von Herrn Neubauer mehr empfangen kann, - da hat er die äussere wortreiche Formvollendetheit gebraucht, die aber zu dem Zeitpunkt durch die Einwirkung der Widersacher innerlich völlig ausgehöhlt und von diesen Wesen mit Negation, Verachtung, Unterstellung und Lüge erfüllt wurde. Ungeprüft und hochmütig legt er Unterstellungen dar und verkündet sie als Wahrheit; das ist eben die Arbeitsweise der Widersacher - weshalb Rudolf Steiner immer wieder sagte, man solle auch ihm selber nicht glaubend folgen, was er sage, sondern alles selber nachprüfen, damit man selbst Sicherheit erlangen kann und ihn, Rudolf Steiner so auch selber überprüfen könne. - Herrn Neubauer gegenüber habe ich leider viel zu lange naiv und treuselig alles geglaubt, was er sagte.

Immer stärker ist in mir die Klarheit erwacht durch folgende Situation: Herr Neubauer hat in manchen Vorträgen – ungeprüft – den Rudolf Steiner Verlag angeklagt, das Kapitel 36 über den MD in „Mein Lebensgang“ von Rudolf Steiner manipuliert zu haben. Der dadurch entstandene Zweifel an dem von Rudolf Steiner ganz eindeutigen Text hat FDNeubauer bewusst eingesetzt – um für seine Sichtweise zum MD sich diesen zu Unrecht gesäten Zweifel der Zuhörer auszunutzen, damit er weitere Mitglieder dadurch einfangen könnte. – Ich glaubte ihm solange, bis ich es selber nachprüfte im Archiv und die Handschrift Rudolf Steiners Wort für Wort verglich mit dem Gedruckten. Und es ist mir ein Anliegen, da ich diese Vorträge von Herrn Neubauer damals organisierte, diesen von ihm damals dargestellten Fehler hiermit öffentlich zu dementieren. Der Verlag mag anderes fortgelassen haben in anderen gedruckten Ausgaben und Vorträgen, - was ich gehört aber nicht habe prüfen können -, aber in diesem Falle des geschriebenen Wortes waren sie sehr genau gewesen. In dem besagten Kapitel 36 aus „Mein Lebensgang“ steht wirklich genau der Wortlaut zu dem Thema, den Rudolf Steiner wünscht, dass es der Menschheit vermittelt werde. Nur wenige Tage vor seinem Schwellenüberschritt, schrieb er sie – mit noch ganz gleichmässiger Handschrift – ohne Überstreichungen oder anderen Zögerlichkeiten. Mein Artikel über Rudolf Steiners Testamentarische Worte versucht nur die Aufmerksamkeit auf den genauen Wortlaut Rudolf Steiners zu richten, die ein genaues Lesen eindeutig macht, damit man sich nicht von irgendwelchen Argumenten von Herrn Neubauers Seite einfangen lassen möge, die eine ungeheuerliche Frechheit gegenüber Rudolf Steiners Worten sind.

Im normal politischen Leben ist solch Fehlverhalten wie Herr Neubauers leider an der Tagesordnung und deshalb – wie wir wissen – wirken auch dort diese Gegenmächte. Auf dem inneren Weg führen einen solch Verhalten fest in die Arme der Gegenmächte, denen man dann als Mitglied einer jeglichen esoterischen Vereinigung folgen muss, die rein hierarchisch aufgebaut ist, wenn die Leitung sich nicht frei von ihr halten kann!!!

Durch Wortmanipulationen wird so vieles aus der Freimaurerei von Herrn Neubauer hier ein bisschen verstellt, dort ein bisschen verzerrt, dann ein bisschen verdreht und alle anderen Strebenden, die nicht zu ihm gehören, gründlich verleugnet. Wenn man darauf Esoterik aufbaut, ist hier wahrlich ein schwarzes Meisterstück entstanden, welches den vermeintlich geraden Sinn einer Schulung auf den Kopf stellt und so für einen selbst zum grössten Hindernis werden kann, da man durch Schwüre und blutiger Unterschrift fest an die Loge gebunden wird. Es können einem da nur die geistigen guten Mächte noch heraus helfen.

Da Herr Neubauer in gar vielen Briefen öffentliche anthroposophische Personen angreift mit der Schärfe eines Inquisitors, wird er nun diese Situation ertragen müssen, dass diese beiden Punkte hiermit öffentlich korrigiert werden:

* seine unlautere Unterstellung des „Imaginationsraubes“ gegenüber dem derzeit lebenden Hellseher Hermann Keimeyer,

der n u r als ein Schüler Rudolf Steiners an der Schwelle und n i c h t als ein Eingeweihter angesehen werden will

* und F.D. Neubauers schwerwiegende und irreführenden Auslegungen über den MD, in denen er sich zu Unrecht als in der Nachfolge Rudolf Steiners bezeichnet und sich durch strukturelle Manipulation gegenüber der offiziellen Weltleitung des MMTD zum Grossmeister mit seiner Grossmeisterin in einer Kleinstgemeinde manipuliert hat.

Hermann Keimeyer hingegen ist mehrfach täglich mit der geistigen Welt in so enger meditativer Verbindung, dass er immer eine Fülle zu berichten hat. Er versteht es Fragen in die geistige Welt zu den weißen Meistern zu tragen und i h r e Antworten mit zu bringen, die durch seine 9 hierarchische Begleiterwesen - im Sinne des "Grundsteins“ der Weihnachtstagung - gefiltert und vom Hüter der Schwelle, im Range eines Erzengels (vergleiche G.A.138), geprüft werden. Aus dem Herzen des Meisters J e s u s dürfen wir die Worte vermittelt hören: Zusammen denken,

Zusammen fühlen

Zusammen wollen

Nachdem ich 12 Jahre intensiv unter Herrn Neubauer im MD gearbeitet hatte und - endlich erwacht, - ausgetreten war, arbeite ich nun bereits 1 1/2 Jahre intensiv mit Hermann Keimeyer zusammen. In mir ist das Vertrauen wieder erwacht in die guten uns leitenden Mächte, da ich erleben darf, dass doch auch solch ein 74 jähriger Erzcholeriker, wie Herr Keimeyer einer ist, sich überwinden lernen konnte aus Hingabe zum Geiste und sich auch entschuldigen lernte und seine kleinen Fehler mir gegenüber einsehen lernen konnte. Der Fortschritt, der sogar noch in diesem Alter dadurch gemacht werden kann, ist ein immens grosser, da er eben zuverlässig und sich selbst gnadenlos ehrlich in seinen allgemeinen Forschungen in der Geisteswelt ist. Es ist also nie zu spät sich selbst zu bearbeiten, so lange wir hier leben.

Es scheint mir die Cholerik ein ausgesprochen oft in Deutschland auftretendes Temperament zu sein, das ja die r e i n e Ichkraft darstellen sollte und nicht aus ungezügelten Seelenkräften gespeisst werden sollte, was gar manchem älteren Anthroposophen zu schaffen machen dürfte. Und hier lebt vor meinen Augen ein wirkliches Beispiel von grösstem Bemühen um vollständige Umwandlung dieser Seelentriebe im Dienste für den Geist.

Vielleicht sind deshalb solche Berichte notwendig, die Licht und Schatten darstellen – gleichzeitig aber auch aufzeigen können, dass einzig die Liebe, durch die Christusmächte in uns, Innen-Raum schaffend sein kann, so dass ein jeder darinnen seinen Platz findet – wenn er genügend Demut und ein offenes Ohr für eigene Fehler mitbringt und durch die Herz-Gemeinschaft die Hilfestellungen bekommen kann, die ihm nötig sind. Solch ein Austausch unter denjenigen, die sich auf dem Wege befinden, wäre in höchstem Masse notwendig, denn die rechten Korrekturen können für diese nur aus der Geistigen Welt kommen, so wie ich es erfahren darf durch Herrn Keimeyer. Er wäre durchaus in der Lage, gar manchem weiter zu helfen durch solch eine unmittelbare Vermittlung aus der geistigen Welt. Er hat die Begnadung einen regelrechter Dialog so mit der Geistigen Welt führen zu dürfen und kann auch Deren Vorschläge für eine freilassende Veränderung vermitteln.

Übrigens: ein erster Versuch eine Tagung mit diesem Thema, dem gegenseitigen Wahrnehmen und notwendigem Korrigieren von Geistwahrnehmenden, hatte ich bereits vor vielen Jahren in Oslo organisiert und durchgeführt. Es war damals noch sehr sehr schwierig, da Herr Neubauer alle Anwesenden beherrschen wollte! Dass ich ihn so viele Jahre öffentlich und intern unterstützt habe, entgegen den klar erkennenden Ratschlägen von guten Freunden, muss ich nun zutiefst bedauern und deshalb auch öffentlich korrigieren.

In Ihrer Zeitschrift, lieber Herr Böhm, aber glaube ich, ist die Möglichkeit gegeben, offen und ungeschminkt solche Phänomene der Geisterforschenden darzustellen. Ich stehe selbstverständlich verantwortlich für jedes meiner Worte und habe diese Zeilen der von Rudolf Steiner vermittelten Worte an Herrn Keimeyer überprüfen lassen. Sie, lieber Herr Böhm, geben nur den Platz dazu in Ihrer Zeitschrift „freien forum anthroposophie“ – weil Sie ein weites Herz haben – wofür ich Ihnen herzlich danken möchte.

Auf Hermann Keimeyers grosses umfassendes Werk von 1000 Seiten: “Wie findet man die Meister in den höheren Welten?“ mit der Abteilung „Rudolf Steiners Martyrium und Tod“, sowie seine Web-Seite möchte ich in diesem Zusammenhang gleichzeitig hinweisen und empfehlen, dort steht auch mein Artikel über „Rudolf Steiners testamentarische Worte zur rituellen Arbeit im MMTD, MD, Misraim Dienst in der Gegenwart und ob es Zukunftsaussichten gibt.“ unter der Rubrik " Leserzuschriften".

www.hermannkeimeyer.de

Mit herzlichen Grüssen

Gudrun D. Gundersen